Liebe Familien! Wir laden euch nach unserem schönen Gottesdienst zu einem ausgedehnten Kirchenkaffee/Suppensonntag mit Basteln und Spiel im Garten ein. Es wäre schön, wenn jede Familie etwas Essbares zum Teilen mitbringt. Wir begehen damit einen kleinen Abschied vom Kindernachmittag. In der Geschichte, die vorgespielt wird, geht es um die Kraft der Freundschaft. Wir freuen uns auf euch!
mit Pfarrer Dr. Stahl und Sabine Lindner (Harfe und Gesang); mit Kindergottesdienst
Zum Familiengottesdienst zum Schuljahresbeginn sind die Schulanfängerkinder in besonderer Weise eingeladen, um für ihre Schulzeit gesegnet zu werden. Im Gottesdienst wird Katharina Thiele nach 42 Jahren aus dem Dienst der Gemeindepädagogin in den Ruhestand verabschiedet. Im Anschluss an den Gottesdienst wird zum Gemeindefest mit Kaffee und Kuchen, Grillimbiss und Theatervorführung eingeladen. Kinder der Pestalozzi-Schule führen das Märchenstück „Hänsel und Gretel“ auf.
Kuchenspenden sind herzlich erbeten. Sie können bei Ute Piller angemeldet und abgegeben werden.
Das Projekt „Klänge der Hoffnung“ der Stiftung Friedliche Revolution ist 2015/2016 entstanden und will Menschen unterschiedlichster Herkunft in der Begeisterung für Musik verbinden. Dabei knüpft es an den Geist des Herbstes ’89 an, als sich zahlreiche Menschen in der DDR zu ungezählten Demonstrationen in vielen Städten und Dörfern „für ein offenes Land mit freien Menschen“ einsetzten. Am Anfang wurde ein Netzwerk entwickelt, um auf die hohe Migrationsbewegung 2015/2016 mit einem musikalischen Angebot zu reagieren. Gemeinsam mit Kooperationspartnern wie Interaction e.V. oder das Grassimuseum wurden Konzerte organisiert, aus denen das Ensemble „Klänge der Hoffnung“ hervorgegangen ist. Der Traum vom eigenen Orchester konnte im Frühsommer 2022 verwirklicht werden.
Im Orchester „Klänge der Hoffnung“ kommen seither rund 40 Laien-Musiker*innen aus dem Raum Leipzig zusammen, die in unterschiedlichsten Ländern aufgewachsen sind. Dabei wirken außereuropäische und europäische Instrumente gleichberechtigt und harmonisch zusammen: Oud, Baglama, Santur, Ukulele und westafrikanische Perkussionsinstrumente neben Violine, Klarinette und Klavier. Durch eigene Kompositionen, die z. B. Vierteltöne aus arabischen und persischen Musikkulturen oder lateinamerikanische Rhythmen einbeziehen, entstehen überraschende stilistische Verbindungen. Im gemeinsamen Spiel entsteht etwas Neues. Musik ist keine Einbahnstraße zwischen den Kulturen, sondern es findet ein transkultureller Austausch statt, eine ganz eigene Vielfalt in Leipzig wird deutlich. Musikalischer Leiter des Orchesters ist Ali Pirabi. Er studierte Europäische Musik im Iran und liebt Bachs Werke. 2013 musste er aus politischen Gründen fliehen. In Leipzig fand er eine neue Heimat. Das Orchester-Projekt wird vom 1.1.2021 bis 31.12.2023 durch den Freistaat Sachsen im Rahmen des Landesprogramms Integrative Maßnahmen (Projekt „Begegnung durch Musik in Leipzig und Nordsachsen“) sowie vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge gefördert.
Der Evangelische Kindergarten Petri-Nikolai (Himmelfahrtsgasse 13c) feiert sein Bestehen seit 75 Jahren und lädt dazu am Donnerstag, den 22. September von 09:00 bis 11:00 Uhr und von 14:30 bis 17:00 Uhr zu einem „Tag der offenen Tür“ ein. Um 09:15 Uhr, 10:00 Uhr, 10:15 Uhr, 14:30 Uhr, 15:00 Uhr, 15:30 und 16:00 Uhr werden Führungen im laufenden Betrieb angeboten. Darüber hinaus wird im Garten oder im Turnraum zu Kaffee und Tee eingeladen.
Im Erntedankgottesdienst am 2. Oktober feiert der Kindergarten Petri-Nikolai sein 75.jähriges Bestehen. Kinder und Band des Kindergartens wirken daran mit. Im Anschluss an den Gottesdienst ist ein gemeinsames Essen in der Kirche geplant, wozu herzlich um Suppenspende gebeten wird. Das gemeinsame Essen wird durch Musik feierlich untermalt. Möchten Sie das Jubiläum unterstützen und eine Suppe beisteuern, so melden Sie sich bitte im Kindergarten selbst bei Doreen Fröbe unter 03731/22165 oder bei Pfarrer Dr. Stahl unter 03731/247859. Herzlichen Dank!
Dr. April Reber ist seit 2018 als Gastwissenschaftlerin am Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde (ISGV) in Dresden tätig. In ihrer Dissertation an der University of California in Santa Cruz (USA) beschäftigt sie sich mit nationalistischen Vorstellungen von Demokratie. Während der Proteste gegen die Maßnahmen zur Einschränkung der Covid-Pandemie kam sie in Deutschland mit Menschen bei einem Spaziergang oder beim Tee ins Gespräch über deren politische Ansichten. Im Vortrag wird sie einige solcher Gespräche untersuchen und zeigen, wie Menschen während der Pandemie bequem von zu Hause aus über Redefreiheit und Radikalität diskutiert haben. Der Vortrag ist ein Angebot des ISGV im Rahmen des Jubiläumsjahres zum 25jährigen Bestehen des Instituts. Der Vortragsabend wird organisiert von der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Petri-Johannis Freiberg in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk „Freiberg für alle“.