„Üben! 7 Wochen ohne Stillstand“ zu diesem Motto laden wir herzlich zu unseren leichten Gottesdiensten in der Fastenzeit ein. Lighthouse, das ist Raum für dich, mit Gott und mit anderen. Wir teilen ein Stück Weg durch diese Zeit der Einkehr, Achtsamkeit und Neuorientierung.
Loslegen – In der zweiten Woche legen wir los. Wir sind hochmotiviert und voller Kraft – zum Glück, denn wir merken bald: Versuch und Irrtum, Stolpern und Hinfallen gehören dazu. Ist halt noch keine Routine. Das ist ja das Schöne. (Sprüche 24,16)
Im Gottesdienst wird zum Gebet um den Frieden in der Ukraine eingeladen.
„Üben! 7 Wochen ohne Stillstand“ zu diesem Motto laden wir herzlich zu unseren leichten Gottesdiensten in der Fastenzeit ein. Lighthouse, das ist Raum für dich, mit Gott und mit anderen. Wir teilen ein Stück Weg durch diese Zeit der Einkehr, Achtsamkeit und Neuorientierung.
Dranbleiben – Das ist die wohl mühsamste Phase: Man übt und übt und kommt nicht voran. Die Versuchung, aufzugeben, ist groß. Bleibt man trotzdem dran und beißt sich durch, bedeutet das oft einen Durchbruch. (Matthäus 4,1-11)
Im Gottesdienst wird zum Gebet um den Frieden in der Ukraine eingeladen.
Drei unterschiedliche Theater- bzw. Filmproduktionen stehen an diesem Abend im Focus. „Comedian Harmonists“, „Cabaret“ und „Heute Abend: Lola Blau“ haben alle einen Bezug zur Geschichte der 30er und 40er Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Ihre Inhalte sind geprägt von der Judenverachtung und –verfolgung als Folge der Nazibarbarei im damaligen Deutschland. Daraus ergeben sich in den Handlungen ganz unterschiedliche Schicksale. Lola Blau verlässt Deutschland, die Comedian Harmonists teilen sich in zwei Gruppen – jüdische und arische Besetzung, und der Amerikaner Cliff Bradshaw „flieht“ zurück in sein Heimatland USA.
Zwei Musicals und ein Musikfilm sind gewisser Maßen Zeitdokumente und werden an diesem Abend kurz musikalisch noch einmal vorgestellt und über Gemeinsamkeiten und Unterschiede gesprochen. Gibt es musikalisch gemeinsame Wurzeln? Wie ist ihre Aktualität in der Gegenwart? Während viele Titel der Comedian Harmonists heute wie Gassenhauer in den Erinnerungen sind, erinnert sich der Musikliebhaber nicht so schnell an die Songs aus „Cabaret“ bzw. „Heute Abend: Lola Blau“.
Und trotzdem soll über Parallelen in der Art der Kompositionen, ihrer „Leichtigkeit“ und Unterhaltungscharakter nachgedacht und gesprochen werden. Letztendlich sind sie symptomatisch für die Zeit um 1933 und haben musikalische Wurzeln im Swíng, der Ende der 20er Jahre in den USA entsteht und die Musik bis zum Ende des II. Weltkrieges prägt.
Ein Musikstil bei drei Produktionen, die zu unterschiedlichen Zeiten entstehen und Geschichten haben. Kann man „Comedian Harmonists“ fast noch als Musikfilm betrachten, sind „Cabaret“ und „Heute Abend: Lola Blau“ längst nicht die leichten Musicals, die man „so im Vorbeigehen“ sehen und hören kann. Handelt es sich beim Film über Männergesangsgruppe eher um zeitliche Originalkompositionen, entsteht die Musik der Musicals Jahrzehnte später. John Kander schrieb die Musik für „Cabaret“ Anfang der 60er, Premiere war 1966. Die Musik von Georg Kreisler, der auch das Libretto zu „Heute Abend: Lola Blau“ schrieb, komponierte er etwa fünf Jahre später.
Widersprüche, Gemeinsamkeiten, Aktualität – Punkte die am 21.03.22 andiskutiert werden und eher zum Nachdenken zwingen, als das es eine klare Aussage gibt. Gesprächspartner sind Andreas Schwinger (Projektleiter), der Comedian-Harmonists-Kenner Sebastian Semler und der Theaterdramaturg Dr. Christoph Nieder.
In Vorbereitung dieses Abends besteht die Möglichkeit, den Film „Comedian Harmonists“ (Sonntag, 13.03., 18:00 Uhr) und die Verfilmung „Cabaret“ (Sonntag, 20.03., 18:00 Uhr) im KINOPOLIS zu sehen.