WIRBELEY begegnet der jüdischen Sängerin JALDA REBLING (Amsterdam/Berlin).
Jalda Rebling lehrt als Chasan (jüdische Kantorin) in der Tradition der Maggidim, der
jüdischen Wander-Lehrer, die ihre Lieder und Geschichten in die Welt tragen. Maggid leitet
sich vom hebräischen Wort Agada (Geschichte) ab, das wiederum auf das Verb Agad
(verbinden) zurückgeht.
Dieses ‚Verbinden‘, das Jalda praktiziert, trifft in dem gemeinsamen Programm auf den
Ansatz der „barrierefreien Volksmusik“ der WIRBELEY. Die 1700 Jahre zurückliegende
erste urkundliche Erwähnung einer jüdischen Gemeinde im damals römischen Colonia
Claudia Ara Agrippinensium (Köln) ist für uns Anlass, dieses früher über Jahrhunderte
selbstverständliche Zusammenleben zu erforschen. Wie viel Kultur wir teilen, wie viel
Musik, geschriebenes Wort uns eint und prägt, wollen wir auf unserer Spurensuche finden
und mit Jalda gemeinsam in moderner Klangsprache erlebbar machen.
Das Konzert mit dem Ensemble Wirbeley und Jalda Rebling ist Teil des Freiberger Festjahres „Schalom 21“ und ein Beitrag zum größten Laubhüttenfest der Welt „Sukkot XXL“.
Tickets gibt es an der Abendkasse oder im Vorverkauf in der Tourismusinformation Freiberg zu 15 €, ermäßigt 9 €.
Der menschengemachte Klimawandel ist keine Bedrohung für die ferne Zukunft ferner Länder, der Klimawandel findet statt – hier und jetzt. Doch welche konkreten Auswirkungen wird er auf unser aller Leben in Deutschland haben? Selbst wenn es Deutschland und der Welt gelingen sollte, den Ausstoß von Treibhausgasen in den nächsten Jahrzehnten drastisch zu reduzieren – bereits jetzt steht fest: Das Klima in Deutschland verändert sich. Nach Recherche von Toralf Staud und Nick Reimer wird es bei uns im Jahr 2050 im Durchschnitt mindestens zwei Grad Celsius wärmer sein. Was sind die praktischen Konsequenzen dieses Temperaturanstiegs? Wie wird unser Leben in Deutschland in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts konkret aussehen, wenn es immer heißer, trockener und stürmischer wird? Welche Anpassungen werden nötig und möglich sein? In ihrem neuen Buch geben die Autoren konkrete Antworten auf die Frage, wie der Klimawandel uns in Deutschland treffen wird. Auf Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse aus zahlreichen Forschungsfeldern schildern sie, wie wir in dreißig Jahren arbeiten, essen, wirtschaften und Urlaub machen. Welche neuen Krankheiten uns zu schaffen machen. Wie sich unsere Landschaft, unsere Wälder, unsere Städte verändern. Entstanden ist eine aufrüttelnde Zeitreise in die Zukunft. Und die Autoren sind sich sicher: Ohne verstärkten Klimaschutz wird Deutschland 2050 nicht wiederzuerkennen sein.
In der Reihe „Schalom – Jüdisches Leben im Film“ präsentiert das Kinopolis in Verbindung mit der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Petri-Johannis den Dokumentarfilm „Oma & Bella“.
Die Filmreihe ist Teil des Freiberger Festjahres „Schalom Freiberg“ und hier.
Der weltberühmte Bildhauer Igor Mitoraj wurde 1944 in Sachsen geboren und verstarb 2014 in Paris. Er wuchs in Polen auf, studierte an der Kunstakademie Krakau Grafik und Malerei und emigrierte 1968 nach Paris. In der Toskana fand er seine Wahlheimat. Mitoraj erhielt zweifach die Doktorwürde honoris causa, wurde mit renommierten internationalen Preisen ausgezeichnet und arbeitete an den berühmtesten Bühnen Italiens. Seine Werke eroberten die USA, Kanada und Japan und waren in den meisten Großstädten Europas zu finden, in Deutschland zuletzt 2013 im Außenbereich des Auswärtigen Amtes von Berlin.
Elisabeth Melzer-Geissler recherchierte zwischen 2016 und 2019 in Sachsen und Italien, in Polen und Paris zu diesem besonderen Künstler mit seiner aufregenden Biografie. Gehen Sie mit der Autorin auf Reisen, lassen Sie sich berühren von der Tiefe seiner Werke, in denen die Schönheit des Lebens, aber ebenso unsere Verletzlichkeit deutlich wird.
Die Ausstellung wird am 08.11., um 18:00 Uhr in der Petrikirche mit einer Lesung der Autorin eröffnet. Die Ausstellung ist im Zusammenhang mit Veranstaltungen in der Petrikirche sowie auf Anfrage hin bis zum 31.12.2021 zu besichtigen.