Am 18. April wird in Deutschland ein nationaler Gedenktag für die Opfer der Corona-Pandemie begangen. Um einen Platz zu haben, erlebtes Leid vor Gott zu bringen, wird in der Petrikirche eine Klagemauer errichtet werden, die vor und nach den Gottesdiensten von Karfreitag bis zum 18. April sowie während der Offenen Kirche besucht werden kann. Am nationalen Gedenktag für die Opfer der Corona-Pandemie wird die Petrikirche zudem von 14:00 bis 16:00 Uhr für eine stille Andacht an der Klagemauer geöffnet sein.
Unter dem Thema „Kriegerinnen – Richterinnen – Prophetinnen“ laden wir zum Rogate-Gottesdienst und Frauentreffen ein!
Die im Richterbuch erzählte Geschichte nimmt Frauengestalten des ersten Testamentes in den Blick, die ihre Möglichkeiten nutzten, für ihr Volk einzutreten, dessen Interessen durchzusetzen und so teilzuhaben an der göttlichen Verheißung. Das Handeln der Frauen damals ist nicht einfach in unsere Zeit übertragbar, fordert jedoch dazu heraus, das eigene Handeln oder Nichthandeln zu reflektieren und darüber in den Austausch zu treten. Informieren Sie sich zeitnah über den aktuellen Stand der Planungen auf der Internetseite der Frauenarbeit: www.frauenarbeit-sachsen.de.
„Ist das Wachstum oder kann das weg? Anders denken. Anders wirtschaften. Anders wachsen.“ Unter diesem Motto lädt die Initiative „anders wachsen“ am 5. Juni zu einem digitalen Inspirationstag ein. Nähere Information dazu finden sich unter www.anders-wachsen.de
„Schafft Recht und Gerechtigkeit!“ sagt Gott durch Jeremia zu seinem Volk (Jeremia 22,3). Wir glauben, dass wir dieser Aufforderung derzeit als Gesellschaft nicht gerecht werden, sondern unser Planet und eine Vielzahl unserer Mitmenschen für unseren Lebensstil ausgebeutet werden.
Wir glauben, dass diese Ermahnung Gottes aber gleichzeitig eine Verheißung ist: Es gibt andere Möglichkeiten, Gesellschaft zu denken, die nicht auf dem Leistungsprinzip und den sich daraus ergebenden Ungleichheiten basieren. Glaube und Frömmigkeit sind für uns realistische Alternativen zu einem Lebensstil, der sich auf Gewinnmaximierung und Selbstoptimierung konzentriert.
„Die PCR (Polymerase-Kettenreaktion): Grundlagen und Probleme der Anwendung im Zusammenhang mit Covid-19“
Vortrags und Gesprächsabend mit Prof. Dr. Michael Schlömann, Institut für Biowissenschaften an der TU Bergakademie Freiberg
Nach einer generellen Einführung in die Polymerase-Kettenreaktion (PCR) und die sogenannte real-time-PCR wird erläutert, wie mit dieser Methode DNA und RNA über den „ct-Wert“ quantifiziert werden können. Es werden ausgewählte Untersuchungen zur typischen Größe von ct-Werten, zur Variabilität von ct-Werten und zum Zusammenhang zwischen ct-Werten und Infektiosität von SARS-CoV-2 vorgestellt. Vor diesem Hintergrund wird der Vortragende begründen, warum die Pandemie als real betrachtet werden muss und nicht, wie von manchen Kritikern behauptet, als „herbeigetestet“ bezeichnet werden kann. Schließlich sollen auch Probleme bei der Weitergabe der PCR-Ergebnisse an das Robert-Koch-Institut Gegenstand der Darstellung sein.
Einlass ist ab 18:45 Uhr. Die Teilnehmendenzahl ist auf 60 Personen begrenzt. Eine Voranmeldung ist nicht möglich. Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und über das Portal www.freibergfueralle.de abrufbar sein.
In der Reihe „Schalom – Jüdisches Leben im Film“ präsentiert das Kinopolis in Verbindung mit der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Petri-Johannis die Komödie „Alles auf Zucker“.
Die Filmreihe ist Teil des Freiberger Festjahres „Schalom 21“.
Karten zum Film gibt es an der Abendkasse und hier.
… mit Gesang, Poesie und Theater mit Amir Nikou.
Amir Nikou wurde inspiriert vom Song Albatros – KARAT. Das Projekt steht für Empathie und Verbundenheit von Kulturen und Glauben sowie eine Interpretation von Freiheit mit erfahrenen Darstellern.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier: Flyer Albatros in Persia.
Tickets gibt es an der Abendkasse für 7 €, ermäßigt 5 €.
Dr. Timotheus Arndt aus Leipzig ist Leiter der Forschungsstelle Judentum an der Universität Leipzig und Vorsitzender der
Jüdisch-christlichen Arbeitsgemeinschaft Sachsen.
Er wird anhand einiger Bibelstellen zeigen, wie die Rabbinen (jüdische Lehrer) schon vor vielen Jahrhunderten die Bibel ausgelegt haben. Diese sogenannte „Midraschim“ nehmen die Texte wörtlich ‒ und verstehen sie doch manchmal ganz anders als der erste Blick es vermuten lässt.
Der Vortrag ist Teil des Festjahres „Schalom Freiberg“. Der Eintritt ist frei.
… über Tatworte, die das Sag- und Machbare verschieben.
In Kooperation mit dem Netzwerk „Freiberg für alle“ und dem „Taschenbuchladen“ laden wir ein zu einem Lese- und Gesprächsabend mit Michael Kraske über sein Buch „Tatworte. Denn AfD & Co, meinen, was sie sagen.“ Michael Kraske, Jahrgang 1972, ist Journalist und Autor von Sachbüchern und Romanen. Sein politisches Sachbuch „Der Riss – Wie die Radikalisierung im Osten unser Zusammenleben zerstört“ (Ullstein 2020) wurde mit dem Otto-Brenner-Preis Spezial für kritischen Journalismus ausgezeichnet. In seinem neuen Buch untersucht der Autor Reden, Aussagen und Posts von einschlägigen Politikern, Polit-Aktivisten, Prominenten und Trittbrettfahrern, die den Vormarsch rechter Verschwörungstheorien, völkischer Ideologie und anti-demokratischer Überzeugungen belegen.