Zum Thema: „Immer noch etwas zu sagen. Nachhaltigkeit und Bewahrung der Schöpfung als endloser Auftrag von Kirchen.“
Viele können es nicht mehr hören. Doch wann ist eigentlich alles gesagt in Zeiten, in denen die einen vor zunehmenden Klimaveränderungen warnen und andere dies als Panikmache verstehen? Wie genau bildet sich ein christlicher Auftrag in der Gesellschaft ab? Wodurch kennzeichnet sich die Aufgabe und das Wirken der Kirchen in Zeiten klimatischer Veränderungen, wenn Teile der Gesellschaft dies als Zeitgeist-Gerede ächten? Ein Gedankenaustausch über die kleinen möglichen, aber auch überfälligen Aufgaben vor Ort, aber auch den Gesamtzusammenhang, des Ringens um ein gesellschaftliches Miteinander in Anbetracht klimatischer Veränderungen.
Wir laden herzlich zur Herbstausstellung „Stadtgeflüster“ im Chorraum der Petrikirche ein. Olaf Sporbert präsentiert Malerei, Grafik und Kleinplastiken. Der vielseitige Frankenberger Künstler ist Architekt und Bildermacher, Maler, Grafiker, Fotograf, aber auch Werker und Skulpturenmacher und zeigte bereits Ausstellungen in Frankenberg, Chemnitz, Augustusburg, Lichtenwalde, Ehrenberg, Leipzig, Dresden, Oederan und Wolkenstein. Olaf Sporbert, geboren 1966 im Erzgebirge, ist früh in Bilderwelten versunken und hat diese auch nicht wieder losgelassen.
Seinem Leitgedanken: „Das bessere Bild entsteht im Kopf, nicht in der Kamera und Computer.“ kann der Betrachter in seinen Arbeiten nachspüren. Seien Sie neugierig.
Am 20. September, um 19:00 Uhr lädt der Hujambo-Habari – Schulprojekt Ostafrika e.V. unter Mitwirkung des epi-Zentrum e.V. zu einem Benefizkonzert mit der Band „Berggeschrey“ in die Petrikirche ein. Am Eingang werden 8,-€ zugunsten von Flutopfern in der DR Kongo erbeten. Über das Projekt wird informiert. Es wird für Essen und Trinken gesorgt.
Anfang Mai gab es einen heftigen Erdrutsch mit Überschwemmung in Bushushu, einem Teil von Kalehe. Der Ort wurde fast komplett zerstört. Nach offiziellen Angaben gab es 500 Tote, doch vermisst werden ca. 6000 Menschen. Da vor Ort auch in Zukunft eine erhöhte Gefahr für große Erdrutsche und Schlammlawinen besteht, wird an der alten Stelle kein neues Dorf errichtet. Egal, wo die Menschen zukünftig leben können, ist es wichtig, dass neue Kommunen mit Werkstätten und Nähereien gegründet werden, um den Wiederaufbau einer eigenständigen Wirtschaft zu ermöglichen. Es gibt 2 Orte, an denen kleine Flüchtlingscamps errichtet wurden. Diese befinden sich in der Nähe der Unglücksstelle, sind aber in einer relativ sicheren Lage. In diesem Umfeld möchte der Verein mit einem Wiederaufbauprojekt helfen.
Gezeigt wird der Dokumentarfilm „König hört auf“ über den ehemaligen Jenaer Jugendpfarrer Lothar König. Das anschließende Gespräch, zu dem Pfarrer Dr. Stahl, Pfarrer Dr. Geilhufe und der Regisseur des Films, Tillmann König, eingeladen sind, geht der Frage nach: „Wie politisch darf Kirche sein?“ Karten sind im Kino erhältlich.